Wir freuen uns - nach fast dreijähriger Pause - eine neue Ausstellung in der AWO-Begegnungsstätte Irma Zöller mit Bildern des Malers Bernd Hötzel zeigen zu können. Kommen Sie vorbei, machen Sie sich das Vergnügen... Unsere Öffnungszeiten korespondieren mit den Treff-Zeiten der einzelnen Gruppen. Siehe Kalender dieser WEB Seite. Einzeltermine können Sie auch gerne vereinbaren:
Bernd Hötzel Zum Werk:
Bernd Hötzel hat ein umfangreiches malerisches Werk hinterlassen. Die Formate der Bilder varieren zwischen 30 cm x 40 cm und 180 cm x 240 cm, wobei die Größe von 130 cm x 150 cm überwiegt.Er malte in der Regel mit Ölfarben auf Gewebe wie Leinen oder Nessel. Hötzel hat dabei einen ganz eigenen Stil entwickelt, der sich weder dem Realismus noch den “Neuen Wilden” zuordnen läßt, obwohl Anklänge zu beidem erkennbar sind.Thematisch dominieren figürliche Motive, oft skurill bis grotesk verfremdet bis hin zum Surrealen. Mit Bildern, in denen die Kälte zwischenmenschlicher Beziehungen durch Figuren im Kühlschrank oder Einfrieren in Eiswürfeln und das Ausgeliefertsein des Menschen durch übergriffige Objekte dargestellt wird, gibt Hötzel ein Abbild des vereinsamten Menschen in einer kaputten Zivilisationsgesellschaft Die Aussage ergibt sich dabei rein intuitv und steht nicht im Vordergrund der künstlerischen Absichten .Eine höchstmögliche malerische Dichte ist das Hauptziel, wobei die Ölfarbe in dicken Schichten und mit stark vermischtenFarbtönen verwendet wird. Es wird nicht die Farbe den Figuren untergeordnet, sondern die Figuren der Farbe. Hötzel entwickelt seine Bilder aus einer ungefähren Bildidee im Malprozeß, wobei sich aber letztendlich trotz der unstrukturierten Vorgehensweise meist ausgewogene Bildkompositionen ergeben.
Bernd Hötzel
geboren 6.6.1958 in Karlsruhe gestorben 13. 4. 2008 in Düsseldorf
1978 – 1991 Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim
1982 – 1987 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Dieter Krieg
1988 Meisterschüler von Dieter Krieg
1988 Reisestipendium der Kunstakademie Düsseldorf
1987 – 1989 Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
1995 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
Ausstellungen
1986 Lothringerstaße München
1986 Große Kunstausstellung Düsseldorf
1988 Seniorenzentrum Dr. Diedrich Murken (Einzelauisstellung)
1988 Haus Flehe, Düsseldorf (Einzelausstellung)
1988/1989 Wanderausstellung „Zeitgenössische Malerei und Plastik, Sammlung Murken“
Städtisches Kunstmuseum Bonn
Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Oldenburg
Leopold Hoesch–Museum, Düren
Städtisches Museum Regensburg
Museum Wiesbaden
1991 Blickpunkt Kunstakademie Düsseldorf 1965 – 19990, Sammlung Murken
Städtische Galerie Meerbusch
1992 Menschenbilder, Die Sammlung Murken, Galerie der Stadt Sindelfingen
1993 Große Kunstausstellung Düsseldorf
1993-97 Wanderausstellung „Romantik in der Kunst der Gegenwart, Sammlung Murken“
Forum Ludwig, Aachen
Kulturzentrum Bayer A:G., Leverkusen
Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück
Kunst Kreuzberg Berelin
Kunstmuseum Thun, Schweiz
Städt. Galerie Jesuitenkirche, Aschaffenburg
Landesmuseum Mainz
Zeppelin Museum Technik und Kunst , Friedrichshafen
1994 Große Kunstausstellung Düsseldorf
1995 Große Kunstausstellung Düsseldorf
1996/97 Wanderausstellung der Stipendiaten der Kunststiftung Baden-Württemberg
1997 Kunststiftung Baden-Württemberg, Stuttgart (Doppelausstellung mit Peter Koch)
1997 Folkwangmuseum Essen
1997 Wanderausstellung „Das banale Schöne“
Museum Baden, Solingen-Gräfrath
manus presse, Stuttgart
Städtisches Kunstmuseum Reutlingen
Forum Kunst Rottweil
Goethe -Institut , Rotterdam
1997 „Landschaftsmalerei heute“, Suermondt- Ludwig Museum. Aachen
2003 Romantik in der Moderne, Meisterwerke aus der Sammlung Murken vom Jugendstil bis
zur Postmoderne, Stadtgalerie Dillingen an der Donau
2005 Künstler helfen Künstlern, Kunststiftung Baden-Württemberg